Aufruf zum ganztägigen Warnstreik am 18.11.2021!

Aufruf zum ganztägigen Warnstreik am 18.11.2021!

Liebe Kolleg*innen,

Die Arbeitgeberseite (Tarifgemeinschaft deutscher Länder, TdL) weigert sich hartnäckig, unsere Leistung gerade auch in der Corona-Krise anzuerkennen, und ja, sie wollen den Beschäftigten nicht einmal einen Inflationsausgleich zugestehen!

Von den Arbeitgebern in der TdL fordert ver.di (s.a. https://unverzichtbar.verdi.de/:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
  • Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten im Gesundheitswesen um 300 Euro monatlich
  • Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
  • Laufzeit zwölf Monate
  • Wiederinkraftsetzung der bisherigen Übernahmeregelung für Auszubildende

Zudem versuchen die Arbeitgeber, die Gewerkschaften zu erpressen, dass sie Verschlechterungen bei der Eingruppierung hinnehmen müssten, womit uns drastische Herabgruppierungen drohen könnten (s. dazu Atomisierung der Arbeitsvorgänge auf der Homepage der ver.di-Betriebsgruppe).

Auf diese respektlosen Provokationen müssen wir reagieren und sollten mit Warnstreiks zeigen, dass wir uns das nicht gefallen lassen!

Deshalb ruft ver.di am Donnerstag, den 18.11.2021, zu einem Warnstreik auf, konkret:

  • Tarifbeschäftigte, Auszubildende und Praktikant*innen der Freien Universität Berlin, die unter den TV-L FU fallen, sind am Donnerstag, den 18.11.2021, zum ganztägigen Partizipationsstreik aufgerufen (offizieller Streikaufruf hier)
  • Tarifgebundene studentische Beschäftigte und Hilfskräfte der Freien Universität Berlin, die unter den TV Stud III fallen, sind am Donnerstag, den 18.11.2021, zum ganztägigen Solidaritätsstreik aufgerufen (offizieller Streikaufruf hier)

Ab 9:30 Uhr findet am Dorfanger Zehlendorf (neben Rathaus Zehlendorf), 14169 Berlin unsere Streikkundgebung statt (die geltenden Hygienebestimmungen sind zu beachten!).

Die persönliche Ansprache erfolgt durch die jeweilige Streikleitung! Für Verpflegung ist gesorgt.

Wir möchten an der Stelle betonen, dass alle oben erwähnten Beschäftigten streiken dürfen, auch wenn sie nicht Gewerkschaftsmitglied sind (rechtliche Infos in unserer Broschüre “Mit Recht in den Streik“).

Es ist aber sinnvoll, in die Gewerkschaft einzutreten und im gemeinsamen Interesse die Beschäftigtenseite zu stärken. Je mehr wir sind, desto besser könenn wir unsere Forderungen durchsetzen!

Streikgelderfassung für ver.di-Mitglieder erfolgt vor Ort. Wer noch am Streiktag Mitglied wird, bekommt auch Streikgeld!

Gemeinsam sind wir stark! Kommt und nehmt eure Kolleg*innen mit. Eine Abmeldung vom Dienst ist nicht erforderlich (s.a. die oben erwähnte Broschüre).

Solidarische Grüße, bis bald

Eure ver.di-Betriebsgruppe

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