Unser Leitgedanke: Mitbestimmung und Mitgestaltung, faire und verlässliche Arbeitsbedingungen, Transparenz, gelebte Vielfalt und Toleranz. Nicht an Symptomen kurieren, sondern nachhaltige, strukturelle Verbesserungen für alle Beschäftigte des Mittelbaus ansteuern.
Für die Beibehaltung und Umsetzung von § 110 Berliner Hochschulgesetz. Trotz drastischer Haushaltskürzungen halten wir am § 110.6 fest und fordern faire Perspektiven für alle PostDocs anstatt jahrelanger Befristungen. Wir machen uns stark für die Vorschläge der Jungen Akademie und des Netzwerks für gute Arbeit in der Wissenschaft zu Lecturer-und Departmentmodellen.
Drittmittelbeschäftigte einbeziehen. Alle bisherigen Reformvorschläge machen einen Bogen um den Bereich, der quantitativ und qualitativ bei weitem den größten Anteil der problematischen befristeten Arbeitsverhältnisse ausmacht: die drittmittelfinanzierten Stellen. Wir setzen uns entschieden für eine systematische Einbeziehung dieser Beschäftigtengruppe ein.
Demokratischere Hochschule. Zur besseren Teilhabe gehört eine verbesserte Kommunikation, mehr Transparenz und die Viertelparität in den Gremien, so dass alle Statusgruppen gleichberechtigt an Entscheidungsprozessen beteiligt sind.
Gerechte und vielfältige Hochschule. Die bisherigen Errungenschaften zugunsten der Gendergerechtigkeit und Diversity sollen verteidigt und weiter ausgebaut werden, auch hinsichtlich struktureller Bedingungen, die sich benachteiligend auswirken. Jede Form von Hass muss aktiv bekämpft werden und die Universität soll einen Ort sein, an dem sich niemand ausgegrenzt oder bedroht fühlt. Dazu sollen alle beitragen.
„Gute wissenschaftliche Praxis“. Wir setzen uns für die volle Umsetzung des DFG-Kodex “Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlichen Praxis“ an der FU ein. Strukturelle Bedingungen, die Machtmissbrauch begünstigen, müssen abgebaut und unabhängige Beschwerde- und Schiedsstellen müssen etabliert werden. Dazu: https://zeitgeschichte-online.de/themen/professorinnen-gegen-machtmissbrauch-universitaeten
Unsere Kandidat*innen
Marina Allal, PhilGeist (Listenführerin)
Werner Kogge, PhilGeist
Dominique Miething, PolSoz
Ruben Schenzle, GeschKult
Denise Barth, WiWi