Bei unserer Mitgliederversammlung hatten wir Besuch von Kolleg*innen der Charité Facilitiy Management (CFM). Aus einem Flugblatt der Kolleg*innen geht hervor: Sie warten weiterhin auf die Umsetzung ihres Tarifabschlusses vom Juni 2025. Hat die CFM-Geschäftsführung den Stift verloren? Wir helfen gerne beim Suchen!
Trotz eines klaren Eckpunkte-Papiers, das die stufenweise Annäherung an den TVöD bis 2030 regelt, verweigert die CFM-Geschäftsführung bislang die Unterzeichnung eines verbindlichen Tarifvertrags. Weder wurde die vereinbarte Einmalzahlung von 300 € ausgezahlt, noch sind die Lohnerhöhungen in Kraft getreten.
Doch damit nicht genug: Die Geschäftsführung versucht nun den eigenen Abschluss im Nachhinein umzudeuten. Plötzlich sollen die Eckpunkte “missverständlich” gewesen sein – ein durchsichtiger Versuch, Zeit zu schinden und die Umsetzung weiter hinauszuzögern. Das ist nicht nur ein Affront gegenüber der eigenen Belegschaft – das ist Wortbruch.
Wir unterstützen die Forderungen der Kolleg*innen der CFM ausdrücklich:
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Sofortige Auszahlung der 300 € und der vereinbarten Lohnerhöhungen!
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Verbindlicher Tarifvertrag jetzt – auf Grundlage der bereits beschlossenen Eckpunkte!
Die CFM ist eine Tochtergesellschaft der Charité. Die Charité wiederum ist eine gemeinsame Einrichtung von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin. Als Beschäftigte der FU sind wir unmittelbar mit den CFM-Kolleg*innen verbunden – strukturell und gewerkschaftlich.
Der Versuch, berechtigte Forderungen unserer Kolleg*innen durch Verzögerungstaktiken und nachträgliche Verdrehungen auszubremsen, ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die für bessere Arbeitsbedingungen gekämpft haben.
Wir stehen solidarisch an eurer Seite.
ver.di-Mitgliederversammlung FU Berlin
Berlin, 07.08.2025