Neuwahl des Personalrats Dahlem

Neuwahl des Personalrats Dahlem

Die FU Berlin gemeinsam auf Kurs bringen!

Kolleg*innen gewinnen und halten durch bessere Arbeitsbedingungen!

Warum Neuwahl?

Der Personalrat Dahlem hat seine Neuwahl eingeleitet. Die Personalfluktuation wirkt sich in den verschiedenen Bereichen der FU aus, auch im Personalrat. Wir sehen als „ver.di – Offene Liste“ in der Neuwahl die Chance, unseren Einsatz für die Beschäftigten mit neuen Kolleg*innen auszuweiten. Es gibt eine Reihe an Beschäftigten aus verschiedensten Bereichen der FU, die uns ihre Mitarbeit angeboten haben und sich im Personalrat Dahlem engagieren möchten. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit und über die neuen Impulse.

Wer wir sind?

Wir sind ver.di-, GEW- sowie Nicht-Gewerkschaftsmitglieder, Kolleg*innen aus allen Bereichen des wissenschaftsunterstützenden Personals sowie Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen.

Wir stehen für:

Einhaltung des Tarifvertrags!

Auf jedem Schiff braucht es Regeln. An der FU gilt u. a. der Tarifvertrag der Länder (TV-L FU), der Ergebnis harter Verhandlungen ist. Auch für das Präsidium der FU hat die Einhaltung des Tarifvertrags höchste Priorität – so wurde es uns kommuniziert. Wir wollen weiterhin konsequent daraufhin arbeiten, dass die FU als Arbeitgeberin dieses Versprechen einlöst. Wir werden unser Mitbestimmungsrecht zielführend dafür einsetzen, dass der Tarifvertrag zum Wohle aller Beschäftigten umgesetzt wird.

Faire und transparente Bezahlung!

Wir stehen für eine rechtssichere, tarifgerechte Bezahlung aller FU-Beschäftigten, und zwar auf allen Ebenen. Das bedeutet gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Als „ver.di – Offene Liste“ gilt für uns: Eine Belegschaft, ein Tarifvertrag. In unserer bisherigen Amtszeit mussten wir feststellen, dass eine faire und transparente Bezahlung nicht immer gewährleistet ist. Diese Ungleichbehandlung belastet das Klima an Bord. Um Transparenz und Lohngerechtigkeit zu verbessern, steuern wir notfalls auch gegen die Strömung und gegen den Wind.

Aufwertung der Verwaltung zum Wohle aller Beschäftigten!

Aus Gesprächen mit Beschäftigten der Verwaltung wissen wir: Sie wollen die Mitarbeiter*innen unterstützen, verfügen aber nicht mehr über die notwendigen personellen Ressourcen. Unser Ziel ist deshalb die Aufwertung der FU-Verwaltung zum Wohle aller FU-Beschäftigten. Anträge der Mitarbeiter*innen müssen zügig abgearbeitet und Weiterbeschäftigungen sowie Neueinstellungen zeitnah umgesetzt werden können. Aber auch die Bearbeitung von Höhergruppierungsanträgen, die Abrechnung von Dienstreisekosten und die Ausstellung von Arbeitszeugnissen müssen zeitnah erfolgen.

Schluss mit prekären Arbeitsverhältnissen!

Wir fordern Dauerstellen für Daueraufgaben und Schluss mit den Kettenbefristungen von wissenschaftlichen Mitarbeiter* innen. Lehrbeauftragten ohne jeglichen sozialen Schutz, die jahrelang Aufgaben in der Lehre wahrnehmen, muss die FU einen Arbeitsvertrag statt eines erneuten Lehrauftrags anbieten! Wir setzen uns dafür ein, dass die FU mit ausgegliederten Beschäftigten wie dem Reinigungspersonal und dem Wach- und Sicherheitsdienst direkt einen Arbeitsvertrag abschließt. Niedrige Eingruppierungen unterhalb der Entgeltgruppe 5 werden wir besonders in Augenschein nehmen und uns für eine Vergütung einsetzen, die den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht wird.

Hauptstadtzulage für alle!

In der Landesverwaltung wird die Hauptstadtzulage gezahlt, bei uns angestellten Hochschulbeschäftigten jedoch nicht. Dies verschärft die Fluktuation und den Personalmangel. In der Tarifrunde 2023 wurde entschieden, die Hauptstadtzulage tariflich zu regeln. Eine Hauptstadtzulage für alle ist eine Forderung der ver.di und der Personalräte, seit sie in der jetzigen Form eingeführt wurde. 2022 hatten die Personalräte der FU eine entsprechende Kampagne auf den Weg gebracht. Wir werden uns weiter im Verbund mit anderen Hochschulpersonalräten in Berlin dafür einsetzen, dass alle die Hauptstadtzulage erhalten.

Mehr Arbeitssicherheit durch mehr Personal!

Jeder von uns kennt es. Personal ist knapp, es sind keine helfenden Hände da, um die Leiter zu halten oder kein*e Kolleg*in, die den Laborversuch überwachen kann. Eine Vielzahl teils schwerer Arbeitsunfälle wurde in der Vergangenheit durch Personalmangel begünstigt. Der Personalmangel sorgt auch dafür, dass länger gearbeitet wird und mehr Schichten übernommen werden. Mit zunehmender Belastung und Müdigkeit steigt das Unfallrisiko. Daher sehen wir u. a. in der Aufstockung des Personals eine wichtige Stellschraube für mehr Arbeitsschutz an der FU.

Arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeiten

Wir setzen uns für eine arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeitgestaltung ein, die die Selbstbestimmung am Arbeitsplatz garantiert. Dies bedeutet sowohl familienfreundliche wie auch altersgerechte Regelungen, die für alle gelten. Dem Personalmangel muss zwar entgegengewirkt werden, dies darf jedoch nicht zu längeren Arbeitszeiten und/oder Schichten führen. Als Personalrat Dahlem wollen wir weiterhin dafür eintreten, dass Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz unterbleiben. Arbeitszeitregelungen zu Gunsten der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen auf Qualifikationsstellen, wie die 50-Prozent-Regelung zur eigenen Qualifikation, müssen FU-weit eingehalten werden.

Unser Ziel ist, in Zusammenarbeit mit ver.di und im Austausch mit den Mitarbeiter*innen die Interessen der Beschäftigten konsequent und kompetent zu vertreten. Seit Dezember 2020 haben wir das Steuerrad in die richtige Richtung gedreht. Helft mit, dass wir gemeinsam unseren Kurs weiterverfolgen können! Geht zur Neuwahl und wählt „ver.di – Offene Liste“!