Am 7. Mai trafen sich Berliner Hochschulen und der Senat zu sogenannten Nachverhandlungen der Hochschulverträge.
Gemeinsam mit vielen Kolleg*innen und Studierenden haben wir vor der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung unsere Petition und Forderungen überreicht, die lauten:
- Die Hochschulen sollen Klage gegen die Kürzungen an den Berliner Hochschulen durch den Senat einreichen.
- Der Senat soll die massiven Kürzungen beenden! Stopp dem Kahlschlag in Berlin!
Wir waren mit Studierenden, wissenschaftlichem Unterstützungspersonal, Mittelbau und Professor*innen aus der HU, TU, FU, ASH, UdK, BHT und Hochschule Weißensee vor Ort. Es sind 2.786 Unterschriften zusammengekommen – wir hatten zuvor fast 3.000 Gespräche an den Hochschulen über die Kürzungen geführt.
Es ist deutlich geworden:
- Julia von Blumenthal (Präsidentin der HU) setzt weiterhin auf das Gespräch mit der Senatorin. Sie meinte, wir hätten lieber vor den Finanzsenat gehen sollen, um unsere Forderungen zu stellen. Als Vorsitzende der Landeskonferenz der Rektoren und Präsident*innen der Berliner Hochschulen (LKRP) sollte sie für die Interessen der Hochschulen, Studierenden und Beschäftigten eintreten – statt weiter mit dem Senat zu kuscheln!
- Ina Czyborra (Wissenschaftssenatorin, SPD) hatte zu unseren Forderungen nichts zu sagen. Ein Ausdruck ihrer Politik: Im Dezember 2024 stimmte sie für den Kürzungshaushalt!
Das zeigt uns: Wir müssen den Druck weiter erhöhen! Wir werden die Kürzungen nicht hinnehmen.

Ina Czyborra (Wissenschaftssenatorin, SPD)