Solidarität mit den Streiks am Jüdischen Krankenhaus Berlin

Solidarität mit den Streiks am Jüdischen Krankenhaus Berlin

Unsere volle Solidarität gilt den Beschäftigten des Jüdischen Krankenhauses Berlin (JKB), die sich seit diesem Montag im unbefristeten Streik befinden. 70 Prozent der Betten sind gesperrt und 4 von 12 Stationen geschlossen. Sie fordern einen Entlastungstarifvertrag (TV-E) mit festgelegter Personalbesetzung für alle Stationen und Bereiche sowie Belastungsausgleiche für die Beschäftigten. Ohne diese Maßnahmen sei die Patient*innensicherheit nicht mehr gegeben. Deshalb wollen sie streiken, bis ihre Forderungen erfüllt sind.

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten des JKB sind gewerkschaftlich organisiert. 94 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder haben sich für diese Arbeitskampfmaßnahme entschieden. Dieser Wille zum Kampf zeigt einerseits die Notsituation, in der sich die Belegschaft, aber auch ihre Patient*innen befinden; andererseits ist er ein Vorbild für Arbeitskämpfe in anderen Betrieben. Die Streikenden des JKB machen es vor: Wir Beschäftigten müssen unsere Arbeitsbedingungen selbst in die Hand nehmen!

Wir wünschen euch seitens der ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin viel Kraft und dass ihr diesen Kampf gewinnt!